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Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

Gewählte Mitglieder der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar (Wahl vom 9. Juni 2024):  

Vorsitzender: Ibolya  Sax
stellv. Vorsitzende: Erika Bogár-Szabó
Mitglieder: Szilvia Mirk, Réka Botzheim, Péter Feldhoffer

Ibolya Sax 

Ich wurde 1976 in eine schwäbische Familie in Werischwar geboren.

Meine Gymnasialausbildung absolvierte ich am Deutschen Nationalitätengymnasium in Budapest (1994), danach erwarb ich an der Eötvös Loránd Universität ein Diplom als Gymnasiallehrerin für deutsche Sprache und Literatur (2000). Während meines Studiums absolvierte ich das Programm „Sprache und Kultur der Deutschen in Ungarn“ und erlangte dann Abschlüsse als Fachübersetzerin, Dolmetscherin und Fremdenführerin.

Von 1999 bis 2007 war ich Redakteurin der Nationalitätenrubrik der „Werischwarer Zeitung“.

Seit 2001 bin ich Mitarbeiterin der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, wo ich zuerst als Kulturreferentin tätig war und seit 2010 als Bildungsreferentin arbeite.

Seit Oktober 2002 bin ich Mitglied (stellvertretende Vorsitzende) der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar. In den letzten 22 Jahren nahm ich eine zentrale Rolle bei der Selbstverwaltung ein. Ich habe viel dafür getan und arbeite auch zur Zeit dafür, dass unsere Gemeinschaft gestärkt wird und unsere Traditionen erhalten bleiben. Ich habe zahlreiche neue, inzwischen zur Tradition gewordene Programme initiiert und jährlich mehrere erfolgreiche Anträge bei verschiedenen ungarischen und deutschen Organisationen eingereicht. Ich habe aktiv daran mitgewirkt, dass 2017 die deutsche Selbstverwaltung die Deutsche Nationalitätenschule Werischwar in eigene Trägerschaft übernommen hat. In der aktuellen Wahlperiode habe ich mich intensiv dafür eingesetzt und setze mich weiterhin dafür ein, dass die Schwäbische Ecke ein dem heutigen Zeitalter entsprechendes Erscheinungsbild und Funktion bekommt.

Seit 2022 führe ich diese Tätigkeit auch als Vorsitzende der Kulturstiftung der deutschen Nationalität in Werischwar fort.

In meiner Familie haben das Erleben der ungarndeutschen Identität und die Pflege unserer Traditionen auch einen hohen Stellenwert. Zu meiner großen Freude teilen auch meine beiden Kinder diese Werte. Sie musizieren, tanzen und sind aktive Mitglieder u.a. des Vereins Werischwarer Heimatwerk.

Ich halte die Pflege der ungarndeutschen Traditionen, der Kultur und der Sprache, die Unterstützung des ungarndeutschen Bildungswesens sowie die Stärkung des ungarndeutschen Identitätsbewusstseins für wichtig. Ich glaube, dass die Stärke unserer Gemeinschaft in unseren Traditionen, unserer Sprache und unserer Identität liegt.

Ich verspreche, diese Mission weiterhin fortzusetzen und – wie bis jetzt – beharrlich und engagiert für unsere Gemeinschaft zu arbeiten.

Ein Erbe der Vergangenheit, ein Wegweiser für die Zukunft: Unsere ungarndeutsche Identität ist die Quelle unserer Stärke und die Inspiration für morgen.

Erika Bogár-Szabó

Altes pflegen und Neues bewegen.

Ich bin 49 Jahre alt, Mutter von zwei Kindern und lebe seit meiner Geburt in Werischwar. Ich habe mein Abitur am Deutschen Nationalitätengymnasium in Budapest abgelegt und schloss 1999 mein Studium an der Eötvös Loránd Universität in den Fächern Deutsch und Literatur ab, ergänzt durch das Programm "Sprache und Kultur der Deutschen in Ungarn". Später erwarb ich auch Qualifikationen als Übersetzerin, Dolmetscherin und Fremdenführerin.

Seit 1999 arbeite ich als Lehrerin für deutsche Sprache und Literatur und Volkskunde am Friedrich-Schiller- Gymnasium und Schülerwohnheim in Werischwar. Seit August 2015 bin ich die Direktorin der Schule.

 Von 1998 bis 2002 war ich, und seit 2006 bin ich Mitglied der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar. Während meiner 22-jährigen Tätigkeit in der Selbstverwaltung habe ich mit meinen Kollegen großen Wert auf die Organisation traditioneller Veranstaltungen und die Unterstützung der Nationalitätenvereine und - institutionen gelegt. Seit 2017 haben wir als Träger der Deutschen Nationalitätenschule Werischwar eine besondere Verantwortung. Mir liegt die Erhaltung der Sprache, Kultur und Identität der Ungarndeutschen weiterhin am Herzen und ich setze mich für die Weiterentwicklung des Nationalitätenunterrichts ein.

Szilvia Mirk

Wir wurden wirklich in eine wertvolle Kultur hineingeboren. Die Verantwortung liegt in unseren Händen, damit etwas anzufangen."

 1997 wurde ich in einer schwäbischen Familie in Werischwar geboren. Nach der Beendung der Deutschen Nationalitätenschule in Werischwar legte ich mein Abitur am Gymnasium Szent Angéla in Budapest ab. Anschließend studierte ich an der Eötvös Loránd Universität und schloss mein Studium als deutsche Nationalitätenkindergartenpädagogin ab. Seit 2019 arbeite ich im Deutschen Nationalitätenkindergarten in der Szabadság Straße, wo ich durch die Organisation von Nationalitätenprogrammen den Kindern die Möglichkeit gebe, die Traditionen ihrer Vorfahren kennenzulernen.

Schon seit meiner Kindheit spielt die Pflege der ungarndeutschen Kultur in unserer Familie eine große Rolle, und diese Kultur prägt auch heute meinen Alltag. Seit 2019 bin ich Mitglied der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar, wo ich aktiv an der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen teilnehme. Darüber hinaus bin ich stellvertretende Vorsitzende und Gründungsmitglied des dieses Jahr 10-jährigen Werischwarer Heimatwerks, wo ich mich mit drei Altersgruppen (Kinder, Jugendliche, Erwachsene) beschäftige und ihnen alte Volkslieder, Volkstänze und Traditionen beibringe.

Mit meiner Arbeit und meinem Engagement möchte ich weiterhin das Team der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar unterstützen.

Réka Botzheim

Wo wir geboren sind, wo unsere Wurzeln zurück reichen, da haben wir Pflicht.
2002 bin ich in einer Werischwarer Familie geboren, wo ich die Liebe zur Musik und zu den ungarndeutschen Traditionen erlebt habe. Ich besuchte die Deutsche Nationalitätenschule Werischwar und danach das Antal Páduai-Gymnasium in Tschawa. Nach dem Abitur habe ich mich an der Semmelweis Universität in Budapest für den Fachbereich Gesundheitswissenschaften beworben, wo ich derzeit zur Hebamme ausgebildet werde.

Die Ausbildung benötigt zwar viel Zeit, aber ich könnte niemals meine Lieblingshobbys aufgeben, mit denen ich die ungarndeutsche Gemeinschaft in Werischwar unterstützen kann. Mein Vater war 37 Jahre lang Tuba-Spieler in der Kapelle Bravi Buam, von ihm erbte ich die Liebe zur Musik, die ich als Flötistin in der Werischwarer Blaskapelle weiterlebe. Daneben bin ich seit vielen Jahren Mitglied des Ungarndeutschen Volkstanzensembles Werischwar, wo ich auch die Freude am Tanzen mit vielen jungen Leuten teilen kann. Vor Kurzem haben wir den Kammerchor AnimA'Cappella gegründet, der nicht nur in unserer Stadt, sondern im ganzen Land als echte Rarität gilt.

 Mit meiner Arbeit möchte ich die jungen Ungarndeutschen ermutigen, in ähnlichen Gemeinschaften unsere ungarndeutschen Traditionen und Bräuche zu erleben, zu pflegen und zu bewahren.

 Péter Feldhoffer

1994 wurde ich in eine schwäbische Familie in Werischwar geboren. Ich verbrachte meine Grundschulzeit hier und auch der Musikunterricht verbindet mich mit Werischwar.  Ich habe zwar für längere oder kürzere Zeit öfters in anderen Orten gelebt, aber ich versuchte immer, zu den örtlichen Festen und verschiedenen Veranstaltungen zurückzukehren. Meine Diplome erwarb ich an der Hochschule Károly Róbert und an der Universität Szent István. Seit meiner Kindheit bin ich Mitglied der Werischwarer Blaskapelle. Meine Verbundenheit zu unserer Stadt stärkt auch die Tatsache, dass wir vor 7 Jahren die erste, landesweit bekannte Kellerei in Werischwar gegründet haben. Während meiner Studienzeit spielte ich Trompete in der Band „Schwabenkraft“ und versuchte, das Publikum mit schwäbischer und deutscher Musik vertraut zu machen und sie dafür zu begeistern.

Derzeit lebe ich mit meiner Familie in Kesztölc, aber die vielen Erinnerungen und Verbundenheiten, die mich bis heute mit Werischwar verbinden, haben mich dazu inspiriert, das Erbe meiner Vorfahren nach bestem Wissen und Gewissen weiterzupflegen. Mein Ziel ist es, die langjährige Arbeit der Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung fortzuführen und die schwäbischen Traditionen und Bräuche denen näherzubringen, die dafür Interesse zeigen.

Zeigen wir, dass die ungarndeutschen Traditionen auch heute noch wertvoll sind und dass wir stolz auf die Werte sind, die unsere Vorfahren geschaffen haben.

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Ausschuss für Bildung und Kultur

Vorsitzende: Szilvia Mirk
Mitglieder: Réka Botzheim
Externe Mitglieder: Anita Kreiszl-Peller, László Sax, Gábor Gemela

Anita Kreiszl-Peller

Katholisch und aus einer Werischwarer schwäbischen Familie stammend, spielt die Traditionspflege in meiner Familie eine wichtige Rolle. Ich besuchte in Werischwar den Kindergarten, die Grundschule und legte mein Abitur am Schiller Gymnasium ab. An der Apor Vilmos Katholischen Hochschule erwarb ich meinen Abschluss als deutsche Nationalitätenkindergartenpädagogin und einige Jahre später absolvierte ich hier auch die Prüfung zur Kindergartenleiterin.

Ich arbeite als Nationalitätenkindergärtnerin in Werischwar. Mit meinem Ehemann, der ebenfalls aus einer schwäbischen Familie in Werischwar stammt, erziehen wir drei Kinder. Sie besuchen den örtlichen Kindergarten, die Grundschule, bzw. unser ältestes Kind hat dieses Jahr seine Schullaufbahn am Schiller Gymnasium begonnen, was in unserer Familie bereits zur Tradition geworden ist.

Unsere beiden älteren Kinder sind Mitglieder des Vereins Werischwarer Heimatwerk und nehmen seit Jahren am ungarndeutschen Rezitationswettbewerb teil, wo sie in der Kategorie Mundart gute Ergebnisse erreichen.

Ich glaube daran, dass die Traditionen nicht nur gepflegt, sondern auch gelebt und in den Alltag integriert werden sollen. Es ist mir wichtig, dass die Kinder bereits im jungen Alter das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft erfahren und dessen Kraft spüren. Ich bin der Meinung, dass wir mit der Wertvermittlung bei den Kleinsten beginnen sollen, da sie besonders empfänglich und offen sind. Wir geben den Kindern Wurzeln und Flügel.

Ich bin dankbar, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und bemühe mich, ein aktives Mitglied zu sein!

Mein Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen die Möglichkeit bekommen, die ungarndeutschen Traditionen kennenzulernen und einen Einblick in den Alltag, die Vergangenheit und Gegenwart der schwäbischen Menschen zu gewinnen.

Die Wurzeln unserer Traditionen liegen in der Vergangenheit, die Stärke unserer Gemeinschaft liegt in der Gegenwart.

László Sax

Ich bin 1948 in Werischwar in einer ungarndeutschen Familie geboren. Ich bin verheiratet, habe drei Kinder und sieben Enkelkinder. Mein Deutschsein, was mir von meinen Eltern und meinem Umfeld mit auf den Weg gegeben wurde, habe ich im Laufe meines Lebens stets versucht, zu erleben und an meine Familie und die zukünftigen Generationen weiterzugeben.

Von 1995 bis 2014 war ich Mitglied der Vollversammlung der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen und auch in dieser Funktion war ich stets bemüht die Interessen der deutschen Nationalität zu vertreten und deren Durchsetzung voranzutreiben.

Als Gründungsmitglied des Deutschen Nationalitätengemischtchores habe ich 25 Jahre den Verein mitgestaltet. Der örtlichen Deutschen Nationalitätenselbstverwaltung gehörte ich seit ihrer Gründung an, seit 2002 als Vorsitzender.

Neben kleineren und größeren Errungenschaften würde ich die Übernahme der Trägerschaft der Deutschen Nationalitätengrundschule Werischwar und die Renovierung der gemeindlichen Begegnungsstätte „Schwäbische Ecke” als größte Erfolge bezeichnen, was ich mit meinen Mitabgeordneten durchsetzen konnte.

 Bei den Wahlen 2024 habe ich nicht kandidiert, aber meine ehemaligen Mitabgeorneten haben darauf hingewiesen, dass sie weiterhin auf meine Arbeit als Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultur zählen. Als externes Gremienmitglied möchte ich mit meinen Erfahrungen und Erkenntnissen die Angelegenheiten der deutschen Nationalität unterstützen und fördern.

Gábor Gemela

Wie die Wellen das Ufer erreichen, so kehrt man zu den Wurzeln zurück, um Kraft aus Vergangenheit und Gegenwart zu schöpfen.

 1976 wurde ich in eine schwäbische Familie geboren. Auch wenn mein Familienname nicht unbedingt schwäbisch klingt, weisen die Nachnamen meiner Großeltern – Halmschláger, Schreck und Peller – darauf hin, dass ich ein echter Werischwarer bin. Ich habe meine Ausbildung vor Ort absolviert, sowohl die Grundschule als auch die Berufsschule, wo ich eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker gemacht habe. 2018 habe ich dann die Meisterprüfung im Bereich Motorradreparatur abgelegt. Die Motorräder haben mich schon immer mehr fasziniert, so habe ich 1996 als Unternehmer begonnen, die Bedürfnisse der Motorradfahrer der Ortschaft und der Umgebung zu erfüllen, was ich jetzt seit fast 30 Jahren mache.

Die Liebe zur deutschen Nationalität, der einzigartige Klang der schwäbischen Sprache sowie die schwäbische Musik und der Tanz waren für mich immer wichtig. Die Sprache habe ich aus den Nachmittagsgesprächen meiner Eltern und Großeltern erlernt, und die Musik sowie der Tanz wurden mir als Mitglied der von József Wenczl geleiteten Tanzgruppe noch näher gebracht. Von meinen beiden Kindern fühlt sich meine Tochter stärker zur ungarndeutschen Kultur verbunden. Sie nimmt auch in diesem Jahr am ungarndeutschen Rezitationswettbewerb in der Kategorie Mundart teil und ist seit mehreren Jahren Mitglied des Werischwarer Heimatwerks.

 Mit meiner Arbeit möchte ich auch zur Stärkung des lokalen Nationalitätenlebens beitragen und sein Fortbestehen unterstützen.

Deutsche Nationalitätenselbstverwaltung Werischwar - Pilisvörösvár Német Nemzetiségi Önkormányzata

Kontonummer: 14100024-19810849-01000009
Steuernummer: 15767518-1-13
E-Mail:
nno@pilisvorosvar.hu
dnsvwerischwar@gmail.com

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