posthum
Lehrer
Grabstätte: Parzelle 21, Reihe 3, Grabstelle 22
Georg Hidas-Herbszt (1914-1992) ist am 16. April 1914 in Werischwar geboren. Sein Vater, Johann Herbszt, war Landwirt, seine Frau hieß Theresia Braun. Nach dem Besuch der Bürgerschule legte er am Erzbischöflichen Lehrerseminar in Gran/Esztergom sein Staatsexamen ab und erwarb das Diplom für Lehrer und Kantor. Nach dem Abschluss des Studiums erhielt er nicht sofort eine Stelle, so dass er als Aushilfe in Heiligenkreuz/Mlynky/Pilisszentkereszt und St. Iwan arbeitete. 1937 heiratete er und wurde Lehrer in Werischwarer. Seine Frau Elisabeth Steckl entstammte einer alteingessenen Familie. Bis auf eine kurze Unterbrechung unterrichtete er bis zu seiner Pensionierung in Werischwar Musik und Deutsch. Er hatte sechs Kinder, die allesamt studiert haben.
Er gründete und leitete den Chor der Schule und war als Kantor der Bergmannskapelle tätig.
Er war lange Vorstandsmitglied des Deutschen Verbands und schrieb regelmäßig für die Neue Zeitung. Er gründete als Bekenntnisdeutscher die Deutsche Nationalitätentanzgruppe, die er 25 Jahre leitete. Kurz nach seiner Pensionierung verstarb seine Frau, Kraft gab ihm die zweite Ehe mit der Witwe von Dr. László Drozdy. Er sammelte unermüdlich Volkslieder, Sprüche, Geschichten. Er gründete kurz vor seinem Tod den Gemischtchor.
Er spielte an fünf Instrumenten und schrieb Gedichte. Januar 1992 starb er im Kreise seiner Angehörigen.